Villa Pineta Fusio Kunsthotel Bird

Kunsthotel

Als Organisator von Festivals und Konzerten seit mehr als 20 Jahren in der französischen Schweiz kann ich mir das Leben in der Villa Pineta nicht anders vorstellen als im Rhythmus einiger Konzerte, Lesungen oder Projektionen. Denn dort oben, auf diesem Hügel, vor der theatralischen Kulisse des Dorfes Fusio und umgeben von diesem wunderschönen Park, werden Musik, Worte oder Bilder sicherlich ungeahnte Bedeutungen annehmen. Wir freuen uns schon darauf, einen Film zu zeigen, Konzerte zu geben oder eine Wanderausstellung vorzuschlagen.

Die Möglichkeiten sind zahlreich und die Vorfreude gross.

Ephemeres Museum

Ich gehe dorthin, wo es schön ist, und ich bleibe dort, weil es so sanft weh tut.

Eine künstlerische Intervention von Caroline Schenk vom 27. Mai bis zum 22. Oktober.

Vernissage 17 Juni um 17.00 Finissage am 21. Oktober 23: Aperitif um 17 Uhr

Alle Werke stehen zum Verkauf. Bitte wenden Sie sich an: caroline.schenk@bluewin.ch

Die explizit für das Hotel Villa Pineta entstandenenen Videoperformances wurden alle im Valle Maggia und im Val Lavizarra realisiert. Ausgehend vom Element Wasser steht die Beziehung zwischen Mensch und Natur im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit.

«Hotels haben Fenster und Fenster sind Öffnungen, die von Innen den Blick auf das Äussere einrahmen während wir uns in ihnen spiegeln.

Meine Videoarbeiten legen Zeugnis über meine Sicht und meine Wahrnehmung auf die Welt ab; es sind Ausschnitte des Realen die einem Stillleben ähneln. Es sind Blicke nach draussen in die Natur, und Blicke hinein in die Ritzen zwischen Imagination und Wirklichkeit. Ich versuche das Gesehene, ohne voreilige Bewertung, zu befragen, dann leicht zu verrücken und Regie zu führen über Zustände und Orte, die fürs Magische durchlässig sind. Ein Versuch dem Widerspruch zu frönen und gleichzeitig die Kontinuität von Zeit und Raum zu unterbrechen.

In einer Welt, die sich ständig in Bewegung befindet, ist das Innehalten unerlässlich. Mein Wunsch: Die Zeit für einen Augenblick anhalten und die Aufmerksamkeit auf die diskreten Variationen unserer Umwelt lenken, die uns einen weiten Kosmos des Denkens und Fühlens eröffnen.»

Jahr, während der Sommersaison, stellt eine von uns ausgewählte Malerin/Maler, Videokünstler/in, Fotograf/, Schriftsteller/in oder Musiker/in ihre/ seine Werke, und verwandelt so den Ort in ein kleines ephemeres Museum.  Ein magisches Erlebnis!

Künstlerin des Jahres

Caroline Schenk (1964) lebt in Bern und hat ihr Atelier im PROGR. Sie studierte Schauspiel und Regie in Paris. Seit 1991 freischaffende Regisseurin, Performerin und Videokünstlerin, sie hat über 45 interdisziplinäre Projekte, Performances und Videoinstallationen in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, England, Australien und Neuseeland realisiert und produziert.

Caroline Schenks Arbeiten sind immer performativ. Körper, Raum, Zeitlichkeit, Bewegung und Stillstand sind zentrale Aspekte ihrer künstlerischen Praxis, ebenso wie die angedeutete oder tatsächliche menschliche Präsenz in ihrem Umfeld ein wesentliches Element darstellt.

Der Körper wird zum kritischen Objekt/Subjekt, um spielerischen Widerstand zu leisten. Man könnte von einer melancholischen Bekehrung sprechen, denn sie versucht die Absurditäten des heutigen Lebens zu hinterfragen, indem sie Skurrilität und ein Augenzwinkern als Mittel gegen Verzweiflung und Resignation verwendet».

https://www.carolineschenk.ch/